Ihr Handy wird per USB am PC nicht erkannt? Das kann mehrere Ursachen haben. So lösen Sie das (typische) Problem.
Wenn Ihr PC das über USB angeschlossene Handy plötzlich nicht mehr erkennt, muss es nicht gleich defekt sein. Mit unseren Tipps können Sie typische Fehler und Probleme sogar selbst beheben. Zeigt Ihr Smartphone mögliche USB-Verbindungsarten an, wählen Sie „Massenspeicher“ oder "Datenübertragung" aus. Dadurch erhalten Sie Zugang auf den internen Speicher des Handys. Erst, wenn das nicht klappt, fahren Sie mit den nachfolgenden Tipps fort.
Tipp 1: Handy neustarten
Ein Reboot hat schon so manches Problem beseitigt, wieso nicht auch in diesem Fall? Trennen Sie die USB-Verbindung zum PC und starten Sie das Handy neu. Ein Neustart ist immer der erste Ansatz zur Behebung diverser Fehler. Sollte der PC das Handy noch immer nicht erkennen, wechseln Sie im nächsten Schritt das USB-Kabel.
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Tipp 2: USB-Kabel tauschen oder Port wechseln
Jahrelange Nutzung und kleine Beschädigungen durch Knicken können die Ursache dafür sein, dass das USB-Kabel Daten nicht mehr richtig überträgt.
Liegt kein Defekt vor - sprich: auch ein neues USB-Kabel funktioniert nicht - probieren Sie einen anderen USB-Port des Computers aus. Hilft auch das nicht, versuchen Sie je nach Möglichkeit, das Smartphone an einem anderen PC anzuschließen. So schließen Sie aus, dass es an Ihrem Rechner liegt.
Tipp 3: Handy-Treiber neu installieren
Wird Ihr Handy weiterhin vom PC nicht erkannt - oder er erkennt das Smartphone zwar, zeigt aber keine Inhalte an - dann könnten gewisse Treiber fehlen oder veraltet sein oder einfach nicht mehr funktionieren. Löschen Sie daher die vom PC gespeicherten USB-Einträge angeschlossenen Geräte.
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Dazu setzen Sie bei Windows unter „Start -> Systemsteuerung -> Geräte-Manager -> Ansicht“ den Haken bei „Ausgeblendete Geräte anzeigen“. Tippen Sie dann auf „USB-Controller“, suchen den USB-Eintrag Ihres Smartphones und deinstallieren diesen - der Treiber wird oft bereits mit dem Hersteller-Namen wie "Samsung" oder als "Android-Device" angezeigt. Starten Sie den Computer neu und schließen Sie das Handy wieder per USB an den PC an. Das System sucht dann automatisch nach dem aktuellen Treiber und installiert die neueste Version.
Tipp 4: Handy zurücksetzen
Besteht das Problem "PC erkennt Handy nicht" noch immer, kann auch ein Reset helfen. Davor sollten Sie allerdings Ihre Daten mit einem Backup sichern. Durch den Reset werden oft Software-Fehler beseitigt und das Handy könnte anschließend wie gewohnt vom PC erkannt werden.
Tipp 5: Wenn nichts mehr geht - Reparatur
Sollte Ihr Smartphone auch nach dem Reset nicht vom PC erkannt werden, setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der USB-Anschluss Ihres Smartphones defekt ist. Um das Problem zu beheben, bedarf es einer Reparatur.
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Wenn Sie den Energieverbrauch Ihres Smartphones genauer kennen und auch steuern wollen, nehmen Sie eine App zu Hilfe. Wir stellen einige empfehlenswerte vor.
Wenn einem Smartphone der Strom ausgeht, dann eignet sich das Gerät bestenfalls noch als Briefbeschwerer. Soweit muss es nicht kommen: Im Play Store stehen jede Menge Akku-Apps, die mehr Laufzeit versprechen, rechtzeitig warnen, wenn sich der Energievorrat leert oder die Lebenszeit der Stromspeicher durch sanftes Aufladen verlängern.
AccuBattery - Akku & Batterie
Mehr Lebenszeit im doppelten Sinne: AccuBattery - Akku & Batterie lässt Android-Geräte länger durchhalten und schützt den Akku vor Abnutzung.
Auch Lithium-Ionen Akkus leben nicht ewig, mit der Zeit verlieren selbst die modernen Energiespeicher an Kapazität. Verhindern lässt sich das zwar nicht vollständig, den Effekt können Sie mit der Akku-App AccuBattery aber abschwächen. Beim Aufladen von Android-Geräten meldet sich das Tool, sobald der optimale Ladungslevel erreicht ist. In der Regel sind das etwa 80% Prozent der maximalen Kapazität. Wer zu diesem Zeitpunkt den Stecker zieht, kann „Stress“ für den Akku verhindern, weil der dann nicht unter Vollspannung arbeiten muss. Auch Prognosen hat die App an Bord: Die verraten, wie lange Android-Geräte im Standby oder bei hoher Beanspruchung noch durchhalten, bevor sie wieder geladen werden müssen. Die App liefert auch exakte Ladungswerte in Milliampere-Stunden (mAh), eine Verschleißmessung beim Aufladen und weist App-spezifische Entladungsvorgänge aus. Eine Pro-Version ist ebenfalls verfügbar, die bietet Echtzeitmessungen für CPUs, Tageschroniken, Statistiken in Form von Benachrichtigungen und verzichtet auf Werbung.
http://blogs.rediff.com/akkupc/
Fazit zum Test der Android-App AccuBattery - Akku & Batterie
Eine clevere Akku-App mit besonders präzisen Verbrauchsmessungen, mit der sich die Lebensdauer von Smartphone- und Tablet-Akkus spürbar verlängern lässt.
Deutschsprachig, kostenlos
DU Battery Saver - Akku Sparen & Batterie Sparen
DU Battery Saver - Akku Sparen & Batterie Sparen lässt den Akku länger durchhalten, identifiziert energiehungrige Apps und beschleunigt das Android-System.
Mit der App DU Battery Saver kommt ein Diagnose-Tool mit Energiespar-Funktionen kostenlos aufs Android-Gerät. Das Akku-Tool versucht sich als echter Alleskönner - und das mit Erfolg. Die App beendet unnötige Prozesse im Hintergrund, lädt Akkus schonender auf und bietet gleich mehrere Energiespar-Modi, mit denen sich für diverse Benutzerprofile ein optimaler Betriebsmodus finden lässt. Auch ein Widget ist mit an Bord: Auf Tastendruck können Sie damit direkt auf dem Homescreen für Kahlschlag im Taskmanager sorgen - energiehungrige Anwendungen werden dabei kurzerhand abgeschaltet. Auch ein Restlaufzeit-Rechner, Diagnose-Tools für die vorhandene Hardware und Software sowie großzügige Einstellungsmöglichkeiten fürs Anpassen der diversen Spar-Modi sind verfügbar. Mit den Funktionen von Cleaner-Tools und Akku-Managern verbindet diese App das Beste aus zwei Welten. Geräte arbeiten damit länger, Akkus verlieren langsamer an Gesundheit und Kapazität und sogar Datenmüll verbannen Sie damit vom System.
Fazit zum Test der Android-App DU Battery Saver - Akku Sparen & Batterie Sparen
Diese App verbindet die Funktionen von zwei verschiedenen System-Tools. Der Hybrid aus Putz-Programm und Energiemanager kann so schnell überzeugen.
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Battery Booster Lite
Einfache Bedienung und satte Funktionen: Der Battery Booster Lite versucht sich als Akku-Arzt für Jedermann.
Überwachung, Optimierung, Kontrolle: Bei der App Battery Booster Lite werden Nutzer zum Super-User - zumindest was die Energieverwaltung angeht. Die App überwacht die Batterieentladung, berechnet Restlaufzeiten und bietet vier verschiedene Energiesparmodi. Die Überwachungsfunktionen nehmen auch einzelne Apps unter die Lupe, zeigen einen grafischen Rückblick für den Energieverbrauch der letzten 72 Stunden und erlauben es so, heimliche Stromfresser zu identifizieren - und kurzerhand vom System zu verbannen. Im Hauptfenster präsentiert das Tool verbleibende Betriebszeiten fürs Telefonieren, Surfen oder für Audio- sowie Video-Anwendungen. Ein Task-Killer ist ebenfalls verfügbar, den können Sie manuell einsetzen oder im Auto-Modus auf das Gerät loslassen. Ein schonender Lademodus ist ebenfalls verfügbar. Mit schickem Design und intuitivem Aufbau geht die Handhabung bei dieser App spielend von der Hand. In präzisen Diagrammen hält das Tool den Verlauf der Akku-Temperatur, des Entladungsvorgangs und der Gerätespannung der letzten Tage fest. Auch ein kompaktes Widget mit Schnellzugriffen auf Systemfunktionen und zum Aktivieren des Energiesparmodus ist an Bord.
http://akkufurpc.eklablog.com/
Fazit zum Test der Android-App Battery Booster Lite
Klein aber kräftig: Diese App überwacht den Energiehaushalt von Android-Geräten, prognostiziert Restlaufzeiten und kann diese mit Energiesparmodi auch verlängern.
Deutschsprachig, kostenlos
Die einen Akku-Experten empfehlen das gelegentliche völlige Entladen des Akkus, andere raten, dass man Akkus bereits wieder aufladen soll, wenn der Akku noch rund 50 Prozent Ladung aufweist. Wieder andere Akku-Spezialisten warnen davor den Akku weiter aufzuladen, wenn er bereits zu 100 Prozent aufgeladen ist. In die letzte Richtung geht auch die Empfehlung von Hatem Zeine, Gründer des Unternehmens Ossia (das kabellose Ladetechnologien entwickelt). Denn die lange Ladezeit am Stück verbunden mit einer ständigen, winzigen Erhaltungsladung soll dem Akku schaden. Besser sei es, den Akku jeweils nur für kurze Zeit aufzuladen.
Zeine erklärt: "Wenn Sie ein Mobiltelefone jeden Tag die ganze Nacht lang aufladen, dann hängt das Smartphone zusammengenommen für drei bis vier Monate pro Jahr am Ladegerät". Diese lange Ladezeit und vor allem die lange Erhaltungsladung würden Zeine zufolge unvermeidbar die Kapazität des Smartphone-Akkus verringern.
Mit Erhaltungsladung ist gemeint, wenn der Akku zu 100 Prozent aufgeladen ist und der im Smartphone verbaute Chip, der das Laden überwacht, nur noch so wenig Strom konstant nachfließen lässt, wie nötig ist, um den geringen Verlust auszugleichen. Es fließt dann also immer in ganz geringem Maße Strom, um den Akku auf 100 Prozent zu halten. Doch genau diese Erhaltungsladung sei Gift für den Akku, vor allem deshalb, weil sie die Temperatur des Akkus etwas erhöht.
Akku-Experten empfehlen deshalb erst wieder aufzuladen, wenn der Ladestand des Akkus zwischen 35 und 40 Prozent beträgt. Mit dieser Vorgehensweise soll sich die Akkukapazität langfristig nicht so schnell reduzieren. Außerdem spricht sich Zeine gegen Smartphone-Schutzhüllen während des Ladevorgangs aus. Weil sich dadurch das Smartphone stärker erwärmt, was wiederum dem Akku nicht zuträglich ist. Stattdessen solle man den Akku möglichst kühl halten. Nehmen Sie das Smartphone für den Aufladevorgang also aus der Schutzhülle.
Zudem müssten Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in Smartphones verbaut werden, ohnehin nicht immer voll aufgeladen werden. Ja, ganz im Gegenteil raten Experten dazu Li-Io-Akkus nie ganz aufzuladen, weil das vollständige Aufladen die Akkus besonders stresst. Auch Apple hält sich an diesen Tipp und lädt nur die ersten 80 Prozent der iPhone-Akkus mit voller Kraft.
Tipps
Damit Ihr Smartphone-Akku länger mit einer Aufladung durchhält, sollten Sie die Bildschirmhelligkeit reduzieren, nicht benötigte Hintergrunddienste abschalten und WLAN und Bluetooth deaktivieren, wenn Sie diese nicht verwenden Achtung: bei iOS 11 müssen Sie dafür ins Einstellungsmenü! Und nutzen Sie WLAN statt 4G-Mobilfunk verwenden, wo immer das möglich ist.
Wie man die Lebensdauer von Akkus am besten erhält und was für Akkus schädlich ist – die Hinweise dazu hängen nicht nur vom konkreten Akku-Typ ab, sondern die Meinungen dazu ändern sich im Laufe der Jahre immer wieder. Je nachdem welche neuen Erfahrungswerte dazu kommen. Zudem widersprechen sich Akku-Experten durchaus.
Android übermittelt heimlich die Standortdaten von Android-Nutzern an Google-Server. Sogar wenn der Nutzer standortbasierte Dienste abschaltet.
Android-Smartphones und Android-Tablets speichern ihre Standortdaten und übertragen diese an Google-Server sogar dann, wenn die Android-Nutzer die Standortdienste abgeschaltet haben, sie keine standortbasierten Apps verwenden oder gar keine SIM-Karte eingelegt ist. Das berichtet die Technikseite Quartz.
Google benutzt die Einwahldaten des Androiden bei mehreren nahe gelegenen Mobilfunkmasten, um über Triangulation den Standort des Androidnutzers zu ermitteln. Die Standortdaten werden verschlüsselt vom Androidbetriebssystem an die Google-Server (Google Push Notification and Messaging Management System) übermittelt, sobald das Smartphone wieder mit dem Internet verbunden ist.
Gegenüber der IT-Nachrichtenseite The Verge erklärte ein Google-Sprecher, dass alle modernen Android-Smartphones ein Network-Sync-System nutzen würden, dass die “Cell ID Codes” der Mobilfunkmasten dafür benutzen würde, um Push-Nachrichten schneller zustellen zu können. Anscheinend benutzt Google die Mobilfunkmastendaten zur Verbesserung seines Firebase Cloud Messaging. Hierzu müssen die Androidgeräte den Server in regelmäßigen Intervallen anpingen, damit Nachrichten zeitnah zugestellt werden können. Firebase Cloud Messaging läuft standardmäßig auf allen Androidgeräten. Google würde diese Standort-Daten aber nicht dauerhaft speichern, wie das Unternehmen gegenüber US-Medien betont.
Seit Januar 2017 soll Google die dadurch ermittelten Standortdaten von allen einigermaßen neuen Androidgeräten erfassen. Android-Besitzer können dieses Datensammeln nicht abstellen. Selbst das Zurücksetzen eines Android-Smartphones auf die Werkseinstellungen soll laut Quartz das Datensammeln nicht beenden können. Besonders fies: Sogar Androiden ohne SIM-Karte übertragen ihre Standortdaten an Google. In diesem Fall handelt es sich dann um die WLAN-Einwahldaten beim letzten Mobilfunkmasten, wie Quartz betont.
Android-Nutzer können Tracking nicht verhindern
Android-Nutzer werden also von Google getrackt, ob sie das nun wollen oder nicht. Und Hacker können diese Standortdaten vielleicht sogar erbeuten und missbrauchen, wenn es ihnen gelingt, die Verschlüsselung zu knacken. Denn aufgrund der für jedes Mobilgerät einzigartigen IMEI-Nummer können die Bewegungsdaten genau einem Nutzer zugewiesen werden.
Das Überraschende an der Entdeckung: Bisher gingen alle Beobachter davon aus, dass die von den Mobilfunkdaten erfassten Standortdaten der Smartphone-Besitzer ausschließlich die Mobilfunknetzbetreiber, also beispielsweise Deutsche Telekom, Vodafone oder O2, besitzen würden. Nur in Ausnahmefällen würden die Mobilfunknetzbetreiber diese Daten mit anderen Unternehmen (oder Behörden) teilen. Doch nach dieser Entdeckung ist klar, dass Google standardmäßig auf diese Standortdaten zugreifen kann, obwohl Google doch überhaupt kein eigenes Mobilnutznetz besitzt. Neben den Mobilfunkmastendaten verwendet Google auch GPS-Daten und WLAN-Access-Point-Daten. In seiner vage formulierten Datenschutzerklärung weist Google unter anderem auf die Benutzung von Daten von WLAN-Zugangspunkten und Mobilfunkmasten hin.
Google will nun Ende November 2017 ein Update für Android veröffentlichen, das dieses Sammeln der Standortdaten beenden soll.
Mittlerweile haben zahlreiche Hersteller von Smartphones und Tablet-PCs erkannt, wie sinnvoll ein Wasser- und Staubschutz bei der kleinen und empfindlichen Technik ist. Doch vor allem günstigere und ältere Modelle werden oftmals nicht abgedichtet, sodass schon ein starker Regenschauer große Schäden anrichten kann. Dagegen können Sie sich noch schützen, indem Sie das Smartphone in der Tasche oder im Rucksack transportieren. Aber was passiert mit Ihrem treuen Begleiter, wenn er ins Wasser gefallen ist? In diesem Fall heißt es schnell reagieren, denn je weniger Flüssigkeit in das Smartphone eindringt, desto größer ist die Chance, die Technik im Inneren zu retten. Wir geben Ihnen in diesem Ratgeber einige Tipps dazu, wie Sie Ihr Smartphone gegen einen Totalschaden schützen können.
Eine schlechte Nachricht vorneweg
Sobald Ihr Smartphone oder Tablet einen Wasserschaden erleidet, egal ob es in einen See fällt oder ein Sommergewitter Sie überrascht, erlischt sofort die Garantie. Sollte Ihr Gerät nach dem ungewollten Wasserbad weiterhin funktionieren, so ist dies nur von kurzer Dauer. Feuchtigkeit dringt schnell tief in das Gerät ein und gelangt an wichtige Komponenten – Korrosion und schleichende Kurzschlüsse sind die Folge. Da viele Kunden bereits versucht haben, ihr feuchtes Telefon beim Hersteller zu reklamieren, haben zahlreiche Firmen ihre Geräte mit einem Wasserdetektor ausgestattet. Mittels eines Papierstreifens ist sofort feststellbar, ob das Smartphone einen Wasserschaden erlitten hat oder nicht.
Seien Sie sehr vorsichtig!
Fällt Ihr Handy in die Toilette, die Badewanne oder einen Eimer voller Wasser, während es noch am Ladegerät hängt, dann müssen Sie sehr vorsichtig sein!: Durch die Stromverbindung kann nicht nur das Smartphone sofort Schaden nehmen, sondern das Kabel kann auch die Flüssigkeit unter Strom setzen. Erkennen Sie Funken, Rauch oder ein Ausbeulen des Smartphones, greifen Sie auf keinen Fall nach dem Ladegerät und auch nicht nach dem Handy in der Flüssigkeit, sondern gehen Sie zum Sicherungskasten und trennen Sie die Stromverbindung. Erst wenn die Stromverbindung komplett unterbrochen ist, können Sie Ihren mobilen Begleiter aus dem Wasser fischen!
Die ersten Maßnahmen
Fällt das Handy im deaktivierten oder ausgeschalteten Zustand in ein Wasserbad, dann schalten Sie das Gerät danach keinesfalls ein, um zu schauen, ob es noch funktioniert. Aufgrund der Stromabgabe des Akkus kann es zu einem Kurzschluss kommen, der das Handy sofort zerstört. Haben Sie das Smartphone genutzt, ist es also aktiviert, schalten Sie es nach dem Wasserbad sofort aus, um Folgeschäden zu vermeiden. Entfernen Sie, wenn möglich, die Rückseite und nehmen Sie den Akku aus dem Gerät heraus. Versuchen Sie dabei, das Smartphone mit dem Display nach oben zu halten, damit eingedrungene Flüssigkeit nach unten herausfließen kann und nicht weiter in empfindliche Bereiche des Smartphones vordringt. Dann kann es Schritt für Schritt an die Rettung Ihres kleinen Begleiters gehen.
Schritt für Schritt das Handy retten
Nachdem Sie den Akku herausgenommen haben, entfernen Sie alle weiteren Zubehörteile. Dazu gehören die SIM-Karte, die Speicherkarte, aber auch Adapter und Kopfhörer. Trocknen Sie nun das Zubehör und die Innenseiten des Smartphones mit einem möglichst fusselfreien Tuch, um grobe Wasserreste zu entfernen. Danach legen Sie das Smartphone an eine sichere Stelle und warten 24 Stunden, bis es vollständig getrocknet ist.
Achtung: Vermeiden Sie unbedingt einen Föhn oder einen heißen Ort wie die Heizung, um Ihr Smartphone zu trocknen. Durch die starke Wärme können sich im Handy schnell einzelne Teile lösen, was das Gerät gänzlich zerstören würde. Auch die Mikrowelle ist kein geeigneter Ort für die Lagerung oder Trocknung des Smartphones.
Kein Lebenszeichen?
Sollte die erste Variante nicht helfen, kann ein Austausch des Akkus ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein. Nicht immer muss das Handy nach einem ungewollten Bad das Zeitliche segnen, oftmals überlebt nur der Akku den Sturz in das Wasser nicht. In diesem Fall lohnt es sich, einen neuen Akku zu kaufen und diesen ins Smartphone einzusetzen. Auch eine längere Trocknung von 48 Stunden kann dem Akku die nötige Lebenskraft zurückgeben.
Der Trick mit dem Reis
Reis finden Sie nicht nur im Kochtopf, sondern auch oftmals in Salzstreuern. Der Grund dafür ist die Saugfähigkeit von Reis, der aufgrund seines geringen Wassergehalts viel Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen kann. Beim Salzstreuer bewirkt der Reis, dass das Salz nicht klumpt. Auch das Handy können Sie auf diese Weise von Feuchtigkeit befreien. Füllen Sie etwas ungekochten Reis in eine luftdichte Tüte und geben Ihr Handy dazu. Auch hier warten Sie rund 24 Stunden und überprüfen dann die Funktionstüchtigkeit. So konnten schon viele Smartphones wiederbelebt werden.
Nur für Profis
Solange das Smartphone nur in klares Wasser fällt, ist eine Reparatur oft möglich. Enthält die Flüssigkeit allerdings Schmutz oder Zucker, wie Cola, Pfützen oder andere Flüssigkeiten, wird es schwierig. Die beste Variante ist, hierfür einen Experten heranzuziehen, der mit dem nötigen Zubehör das Smartphone reinigen und trocknen kann. Profis, die über das Know-how und die Ausstattung hierfür verfügen, können diese Arbeiten auch selbst durchführen. Nötig sind dafür reiner Alkohol, wie beispielsweise Isopropanol, sowie eine ESD-gerechte Ausrüstung. Entfernen Sie sämtliche Batterien, Motoren und das Display und legen Sie die Hauptplatine in 90-prozentiges Isopropanol. Mit einem weichen Pinsel reinigen Sie die Platine vorsichtig und befreien sie von Schmutz- und Zuckerresten. Entnehmen Sie dann sämtliche Bauteile aus der Flüssigkeit und lassen Sie sie für einige Stunden trocknen. Der Alkohol verflüchtigt sich und hinterlässt keinerlei Rückstände an den Bauteilen. Nun setzen Sie alles zusammen – und hoffen, dass Ihr Smartphone wieder funktioniert.
Der Weg zum Fachmann ist am einfachsten
Nach dem Wasserbad sind die ersten Schritte noch einfach zu regeln, doch bei einem Defekt oder wenn schmutzige Flüssigkeit in das Smartphone eindringt, wird es komplexer. Dann ist der Weg zum Fachmann empfehlenswert. Dieser besitzt die notwendige Ausstattung und auch die Erfahrung, Ihr Smartphone oder wenigstens Ihre Daten schnell zu retten.
Eine gute Maßnahme - Die Handyversicherung
Wer viel Ärger direkt aus dem Weg gehen möchte, für den bietet sich der Abschluss einer Handyversicherung an. Mit dieser kann man bereits für einen geringen Betrag viele Kosten sparen.
Was machen, wenn das Handy ins Wasser gefallen ist?
l Handy sofort ausschalten.
l Unmittelbar danach die Rückseite und den Akku entfernen.
l Bei deaktiviertem Handy: Gerät nicht anschalten!
l SIM-Karte, Speicherkarte und anderes Zubehör entnehmen.
l Zubehör und Karten trocknen.
l 24 bis 30 Stunden an einem sicheren Ort trocknen.
Achtung: Verwenden Sie zum Trocknen keinen Föhn, keine Mikrowelle und auch keine heiße Heizung!